Fangen um das Feuer

Zwei Kinder spielen Fangen um eine Weichmatte (= Feuer). Aufgrund der „meterhohen Flammen“ darf nicht über die Weichmatte gelangt werden. Berührt der Fänger den Davonlaufenden, werden die Rollen getauscht.

Beobachtungspunkte:

  • Die Kinder bewegen sich mit seitlichen Nachstellschritten.

Variationen:

  • Gorillafangen: die Kinder bewegen sich auf allen Vieren. Diese hochintensive Variante kann auch im Rahmen eines judospezifischen Ausdauertrainings für Athleten integriert werden.
  • Fortbewegungsform variieren: hüpfend auf einem Bein, robbend, umgekehrter Vierfüsslerstand u.a.

Material: Weichmatte oder Gürtelkreis (3-4 Gürtel)

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Kampf um die Beute

Zwei Judoka kämpfen um die Beute (Medizinball).

Variationen:

  • Startposition kniend.
  • Medizinballgrösse variieren.
  • Mit zwei Tennisbällen.

Material: 1 Medizinball/Paar

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Klammerkampf

Tori probiert sich aus der Umklammerung von Uke zu befreien.

Variationen:

  • Startposition variieren (Umklammerung von vorne, hinten, der Seite).
  • Am Boden (z.B. Tori in der Bauchlage, Uke klammert von hinten).

Organisationstipp: Kurze Einheiten erhöhen die Intensität. Der Trainer zählt jeweils rückwärts von 10 bis 0. Wem gelingt es, sich in dieser Zeit zu befreien?

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In den Garten treten

Uke steht auf einer Weichmatte (= Garten). Immer wenn Tori einen Fuss in den Garten setzt, versucht Uke in zu berühren.

Variationen:

  • Uke hat die Hände hinter dem Rücken.

Organisationstipp: Spannung/Reiz erhöhen durch ein Spiel auf Punkte. Für eine erfolgreiche Handlung bekommen Tori und Uke jeweils einen Punkt. Wer hat zuerst 5 Punkte?

Material: Weichmatte (oder einen Gürtelkreis)

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Peitschenkampf

Zwei Partner geben sich die linke Hand, halten in der rechten Hand einen geviertelten Judogürtel und versuchen sich damit auf das Gesäss zu schlagen.

Variationen:

  • Handwechsel nicht vergessen.

Organisationstipp: Kurze, intensive Intervalle bilden. Zum Beispiel im Aufwärmen die Kinder kreuz und quer durcheinander laufen lassen. Treffen zwei Kinder aufeinander, veranstalten sie einen kurzen Peitschenkampf (10-15 Sekunden) und laufen dann weiter.

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Handgelenkkampf

Zwei Judoka kämpfen um den Griff am Handgelenk. Es gewinnt wem es gelingt, zeitgleich beide Handgelenke des Partners festzuhalten.

Beobachtungspunkte:

  • Sicherstellen, dass die Teilnehmer warme Hände haben (gut aufgewärmt sind), sonst drohen Daumen- und andere Fingerverletzungen.

Variationen:

  • Als Handgelenkbefreiung: Uke fasst beide Handgelenke von Tori. Dieser muss sich befreien.
  • In Kombination mit dem Fusstippspiel: Zusätzlich versuchen die Judoka mit den Füssen die Füsse des Partners zu berühren.
  • Erwachsene: der Gewinner darf jeweils Sode-Tsuri-Komi-Goshi mit Doppelärmelgriff werfen.

Organisationstipp: Die Kinder kreuz und quer durcheinander laufen lassen. Treffen zwei Kinder aufeinander, veranstalten sie einen kurzen Handgelenkkampf (10-15 Sekunden) und laufen dann weiter.

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Kampf auf der Bank

Zwei Judoka versuchen sich gegenseitig von einer Langbank zu stossen. Wer zuerst Bodenkontakt hat, verliert.

Beobachtungspunkte:

  • Sicherstellen, dass die Teilnehmer gut aufgewärmt sind (Umknicken bei der Landung!).

Variationen:

  • Mit vorgängigem Greifen und anschliessendem Startkommando oder frei ohne Vorgabe.
  • Im Einbeinstand mit Handflächenkontakt.
  • Auf der Schmallseite einer herkömmlichen Turnbank.

Organisationstipp: Bank vorgängig im Aufwärmen integrieren (Springen, Hüpfen, Kriechen etc.).

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Rückenschiebekampf

Rücken an Rücken versuchen sich zwei Kinder über eine Linie zu schieben. Die Übung lässt sich auch als Metapher verwenden um aufzuzeigen, dass es im Judo wichtig ist, unter den Schwerpunkt des Partners zu gelangen (Überleitung zu O-Goshi, Seoi-Nage o.ä.)

Beobachtungspunkte:

  • Kinder, die absichtlich den Partner hinfallen lassen, indem sie zur Seite ausweichen, zurechtweisen und gegebenenfalls aussetzen lassen.

Variationen:

  • Rücken an Rücken sitzend.

Organisationstipp: Rückenschiebekampf mit Kräftigungsübung kombinieren. Die Partner machen Rücken an Rücken gemeinsam Kniebeugen.

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Seilziehen mit zwei Judogürtel

Durch Zug an zwei Judogürtel versuchen sich die Kinder gegenseitig über eine Linie zu ziehen. Diese Zweikampfform eignet sich gut, um die Griffkraft der Judoka zu trainieren.

Beobachtungspunkte:

  • Zug mit geradem Rücken.
  • Die Gürtel sollen nicht um die Handgelenke gewickelt werden.

Variationen:

  • Mit Judojacken statt mit Gürtel (Griff an den Ärmeln).
  • 2:1 (z. B. ein Jugendlicher gegen zwei Kinder)

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zweikampfspiele/allgemein/stand.txt · Zuletzt geändert: 2014/07/08 20:27 von tim